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22 Knaben des Kölner Domchores wurden mit der Domchor-Medaille ausgezeichnet
Wer dreimal in der Woche im Lindenthaler Kardinal-Höffner-Haus probt, zuverlässig bei den sonntäglichen Kapitelsämtern auf dem Chorpodest steht, sich von mitunter zusätzlich einberufenen Proben zu Sonderprojekten nicht stressen lässt und obendrein noch viel Freude an einem derart abwechslungsreichen Programm hat – der hat für so viel Einsatzfreudigkeit und Disziplin nach dreijähriger Zugehörigkeit zum sogenannten A-Chor eine besondere Anerkennung verdient. Der Meinung jedenfalls ist Domkapellmeister Eberhard Metternich.
Die Domchöre bekommen an diesem Sonntag mit 36 Nachwuchssängerinnen und -sängern Verstärkung
Aufregend wird es für 22 Mädchen und 14 Knaben an diesem Sonntag beim Pontifikalamt mit Weihbischof Puff im Kölner Dom. Denn dann werden die neun- und zehnjährigen Grundschüler – die meisten von ihnen kommen aus der Kölner Domsingschule in Lindenthal – offiziell in den Mädchenchor am Kölner Dom und in den Kölner Domchor aufgenommen.
Kardinal Woelki dankt am Dreikönigstag traditionell den Chören am Dom und auch den Messdienern für ihr großes Engagement im zurückliegenden Jahr
„In dulci jubilo“ ertönt es noch einmal zur späten Abendstunde glockenhell. Diesmal nicht auf dem Chorpodest im südlichen Querhaus, sondern im Probensaal des Kölner Domes, vier Stockwerke über der Sakristei. Obwohl es für die Sängerinnen des Mädchenchores am Kölner Dom ein langer Tag war – mit der musikalischen Gestaltung von gleich zwei Pontifikalämtern am Fest der Erscheinung des Herrn – zeigen sie keinerlei Ermüdungserscheinungen, sondern ziehen noch einmal alle Register für den bischöflichen Besuch. Das mehrstimmige Weihnachtslied, das Chorleiter Oliver Sperling spontan anstimmt, ist als Neujahrsständchen für Erzbischof Kardinal Woelki und seinen Gast, Großerzbischof Baselios Kardinal Cleemis aus dem indischen Bundesstaat Kerala, gedacht.
Am Dreikönigstag führt Domkapellmeister Metternich das Weihnachtsoratorium in der Philharmonie auf
Es ist das populärste aller geistlichen Vokalwerke von Johann Sebastian Bach und zählt zu seinen berühmtesten Kompositionen: das Weihnachtsoratorium. Aus der Advents- und Weihnachtszeit ist es für viele längst nicht mehr wegzudenken. Da versteht sich geradezu von selbst, dass dieses mit seinen sechs Kantaten auf eine dreieinhalbstündige Aufführungsdauer hin angelegte Monumentalwerk auch fest ins Repertoire der Kölner Dommusik gehört, es wegen seiner Länge aber vornehmlich nur in Teilen gesungen wird. Wobei diese schon mal – je nach Vorliebe oder auch Anlass – variieren können.