Denn er tut Wunder...
Mädchenkantorei am Würzburger Dom tritt in der Reihe „Geistliche Musik am Dreikönigenschrein“ auf
Unter der Überschrift „Denn er tut Wunder“ ist die Mädchenkantorei am Würzburger Dom beim kommenden Konzert der Reihe „Geistliche Musik am Dreikönigenschrein“ zu Gast in Köln. Unter der Leitung von Alexander Rüth, Domkantor in Würzburg, singt das Ensemble am Freitag, dem 24. November, geistliche Vokalmusik, die weitestgehend aus der Feder zeitgenössischer Komponisten, wie Ēriks Ešenvalds, Piotr Janczak, Colin Mawby, Douglas Coombes und Javier Busto stammt.
Die Ausnahme in diesem Reigen für Frauenstimmen geschriebener Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts bilden die Motetten „Cantate Domino“ von Giovanni Croce (1557-1609), „Singet dem Herrn“ von Sigfried Karg-Elert (1877-1933) und „Abendlied“ von Josef Rheinberger (1839-1901). Außerdem stehen Auszüge der auch beim Mädchenchor am Kölner Dom beliebten Komposition „A little Jazz Mass“ von Bob Chilcott (*1955) auf dem Programm.
Die Mädchenkantorei am Würzburger Dom wurde 1971 gegründet und gehört damit zu den ältesten Mädchenchören an deutschen Kathedralkirchen. Sie ist ähnlich – wie der Mädchenchor am Kölner Dom – in unterschiedliche Altersgruppen unterteilt. So steigen die jüngsten Sängerinnen nach dem Vorchor in die nächst höhere Gruppe, den Nachwuchschor, auf und von da weiter in den Aufbauchor. Ab dem 13. Lebensjahr singen die Mädchen dann im Konzertchor, der sie zur regelmäßigen Mitwirkung in der Liturgie des Würzburger Domes verpflichtet, aber auch zu großen Oratorien-Konzerten außerhalb der Gottesdienstfeiern.
Beide Chöre – die Sängerinnen der Würzburger Mädchenkantorei und die des Mädchenchores am Kölner Dom – verbindet seit vielen Jahren eine Chorfreundschaft, die immer wieder durch Begegnungen bei nationalen Wettbewerben und internationalen Chortreffen belebt wird.
Das Konzert am 24. November beginnt um 20 Uhr im Kölner Dom. Der Eintritt ist – wie immer – frei. Im Hochamt zum Christkönigsfest am 26. November um 10 Uhr im Kölner Dom singen beide Chöre gemeinsam die "Messe pour deux voix ègales" von Cecile Chaminade.
Beatrice Tomasetti